Now, that's cool.

1. Rowdy Roddy Piper
Im Texas Tornado Tag Team Match hat es nicht sollen sein: Weder die Highlanders noch Lance Cade und Trevor Murdoch haben es geschafft, sich durchzusetzen. Es wär doch aber gelacht gewesen, wenn man sich damit geschlagen gegeben und die Hoffnungen auf den Tag Team Title aufgegeben hätte. Die Teams taten sich zusammen, nahmen sich den Beamer aus dem Film "Die Fliege" zur Hand, stellten Robby McAllister und Trevor Murdoch hinein und ließen das verschmolzene Resultat an der Seite von Ric Flair auf die Spirit Squad los. Codename Operation "Hot Rod". Coole Nummer, Jungs...

2. Kevin Federline
Yeah! Fett! Fetter! K-Fed. Kevin Federline-Spears hatte den wohl großartigsten Monat seines Lebens! Seine millionenschwere Ehefrau hat endlich wieder zur sexy Figur zurückgefunden und erstmal schön lässig die Scheidung eingereicht. Außerdem fasst er richtig dick Fuß im Pro-Wrestling und entscheidet den Main Event des Cyber Sunday. Die Publicity ist weltweit gigantisch, das Publikum liebt K-Fed. Zu allem Überfluss erschien auch noch sein erstes Album und die Käufer sind allesamt begeistert - ehrlich, ich hab mit allen Beiden gesprochen. Fett. Fetter. Federlein!

3. Big Dick Johnson
Vom Sandman verprügelt zu werden zeichnete einen zu Beginn der neuen ECW nicht unbedingt aus und wenn, dann lediglich als Mißgeburt der Natur. Aber nur eines der Opfer brachte es zu einem zweiten Auftritt - und das mit den gaaanz Großen des Business und dazu auch noch bei einem PPV. WWE's Nummer 1 Diva Layla El und der größte Star im Professional Wrestling Mike "the Miz" Mizanin boten Big Dick Johnson die Plattform für seinen zweiten großen Auftritt. Wobei... Johnson war eigentlich der mit Abstand beste Akteur in dieser Farce, weswegen hier eigentlich Miz und Layla stehen sollen. Ach, was solls, die coolste Sau ist und bleibt Big Dick Johnson.

4. Montel Vontavious Porter
Wie, um alles in der Welt, cool muss man sein, um so eine fette Show hinzulegen!? Ein Einmarsch, der eine Kombination aus Rauch, Feuer, Ballerina und Hüpfburg darstellt. Ein Outfit irgendwo zwischen Goldust und Katharina Witt. Und versteht mich nicht falsch - MVP rockt, MVP herrscht, MVP ist der gottverdammt wichtigste Spieler im Smackdown-Brand - und MVP ist einfach ... unheimlich ... cool.

5. Funaki
WWE schickt die ganz Großen Stars nach Deutschland - und zwar von gleich zwei Brands. Smackdwon wartete mit dem Undertaker, dem Champion of Champions und Chris Benoit auf, während ECW den Sandman, RVD und CM Punk ins Rennen schickte. Die Vorzeichen waren klar, die Fanreaktionen geschrieben. Doch wer bekam die großen Chants? Wer bekam den Zuspruch der Massen wie kaum ein anderer? Rock-and-Roll-Funaki. Was mich 2003 in der Kölnarena schon begeisterte, erreichte in Nürnberg eine neue Stufe. Die letzte Ebene der Smackdown-Nahrungskette war der Cool McCool der Nacht.

Zu erwähnen wären:
6. Vince McMahon
für seine endcoole Niederlage im Voting gegen seinen Erzrivalen Eric Bischoff und das damit verbundene Signal, dass niemand mehr dX-v-McMahon sehen will.
7. Marty Garner für den großartigsten Auftritt bei einem PPV im laufenden Jahr. That's what I call Entertainment.
8. Johnny Nitro dafür, dass er bei Cyber Sunday doch tatsächlich noch weniger Stimmen bekam als Jonathan Coachman und das Divas Submission Match.
9. "Stan" für das schönste Sweet Chin Music Selling des 21sten Jahrhunderts. "I just kicked Stan!"
10. Gregory Helms dafür, dass
er der Cruiserweight Champion ist, das aber absult keine Rolle spielt und er mir-nichts-dir-nichts auf einmal im Main Event der Survivor Series steht.

09.11.2006